GRUNDSÄTZLICH OFFEN. FÜR GOTT.
Wort des FeG-Präses zur Jahreslosung 2025
Prüfet alles und behaltet das Gute. | 1. Thessalonicher 5,21
Laut wissenschaftlichen Schätzungen trifft ein Mensch durchschnittlich etwa 20.000 bis 35.000 Entscheidungen pro Tag. Die Anzahl kann stark variieren, abhängig von individuellen Faktoren wie der Komplexität der täglichen Aufgaben, der Persönlichkeit und dem Lebensstil.
Die meisten dieser Entscheidungen sind unbewusst und betreffen alltägliche Dinge, wie z. B. die Wahl der Kleidung, was man isst oder wie man sich bewegt. Nur ein kleiner Teil der Entscheidungen erfordert bewusstes Nachdenken, etwa bei wichtigen beruflichen oder privaten Angelegenheiten.
Interessant ist, dass viele Entscheidungen auf emotionaler Ebene bereits gefallen sind, bevor wir bewusst darüber nachdenken. Das liegt daran, dass unser Gehirn emotionale und intuitive Prozesse häufig schneller durchführt als die rationalen Überlegungen. Dann braucht es einen bewussten Denkprozess, um sich selbst ggf. noch einmal umzustimmen und nicht nur Gründe für die schon gefundene Lieblingslösung zu sammeln.
GRUNDSÄTZLICHER KOMPASS
Die neue Jahreslosung ist ein bemerkenswert verlässlicher Kompass für solche Herausforderungen: „Prüfet alles und das Gute behaltet.“ So schreibt es der Apostel Paulus an die Gemeinde in Thessalonich. Am Ende seines Briefes verdichtet er wesentliche Erkenntnisse für die persönliche Nachfolge und den Gemeindeaufbau zu äußerlich unscheinbaren, aber hochwirksamen Sätzen. Der Vers des Jahres 2025 ist einer davon.
Ein meditatives Experiment dazu? Wie gehaltvoll die Worte sind, merkt man, wenn man ihnen durch Betonung Gewicht verleiht: Prüfet alles und das Gute behaltet. Prüfet alles und das Gute behalten. Prüfet alles und … usw. Wenn ich mich nicht täusche, schillert der Satz so in sechs verschiedenen Weisen. Für jeden Werktag der Woche eine eigene Perspektive!
Auch wenn jede Aufforderung des Paulus (5,14–24) gut für sich stehen könnte, ist es doch ratsam, den Zusammenhang im Auge zu behalten. Dort geht es nämlich nicht um eine allgemeine Suche nach dem Wahren, Guten und Schönen. Was den Abschnitt zusammenhält, findet sich vielmehr am Ende: Gott, der Frieden schenkt, mache euch ganz und gar zu Heiligen. (Vers 23 | Basis Bibel). Ein starker Satz. So weit soll es also noch kommen mit uns!
Was für eine Aussicht, einmal ganz und gar heil zu sein, ganz und gar ungebrochen an Leib, Seele und Geist. Ein Mensch aus einem Guss vor Gott und für Gott. Das kann man nicht machen, das macht nur Gott. Geplanter Zieleinlauf: Bei der Wiederkunft Jesu.
Wesentlich für diesen Weg ist, was Paulus zuvor für ein Leben im Glauben empfiehlt: zum Beispiel ein dankbares Herz, eine Haltung des Gebets, Geduld für jedermann, Hilfe zu einem geregelten Leben und Ermutigung für die Ängstlichen. Dazu tritt die Jahreslosung mit ihren Begleitern (Verse 19–21), Verse, die die Bedeutung des Heiligen Geistes hervorheben. Er, Gottes Geist, ist Motor und Kompass auf dem anspruchsvollen Weg der Nachfolge. Wir brauchen ihn unbedingt! Es wäre fatal, ihn außen vor zu halten oder ihm allerhand andere Geisteshaltungen gleichzusetzen. Nein, sondern er braucht und verdient Raum in unserem Leben, und zwar konkurrenzlos.
Das also ist unsere Jahreslosung im Zusammenhang: Gottes Geist leitet, begabt, lehrt, tröstet, feuert an (Vers 19) und spricht das aktuelle Wort zur Lage (Vers 20). Das ist das Gute, das es festzuhalten gilt (Vers 21). Und sollte etwas aus einem anderen, schädlichen Geist heraus gesprochen oder angetrieben sein, sollten wir es lieber heute als morgen loslassen.
GRUNDSÄTZLICH OFFEN
Mich begeistert die grundsätzliche Offenheit des Paulus für Gottes Reden und Wirken mitten in unserem (Gemeinde-)Leben. Die Geistvergessenheit, die sich in Teilen des abendländischen Christentums breitgemacht hat, wäre ihm suspekt gewesen. Er fordert die Gemeinde in Thessalonich auf, den Heiligen Geist nur ja nicht zu hindern und einzuschränken. Dabei ist an die ganze Bandbreite seines im Neuen Testament bezeugten Wirkens gedacht. Und klar, dabei kann es auch zu Auswüchsen kommen: Menschen, die sich profilieren wollen; Aussagen, die dem Evangelium entgegenstehen; oder Einseitigkeiten, die dem Leben nicht gerecht werden.
Deshalb auch der Prüfauftrag. Nur – ein ängstliches Reproduzieren vermeintlicher Richtigkeiten, das wäre Paulus zu wenig gewesen. Das ist auch für einen Gemeindebund zu wenig, der eine geistliche Bewegung sein möchte und nicht nur ein Zweckverband. Es ist für jeden und jede von uns zu wenig, weil wir auf Jesus hinleben, weil das neue Leben mit ihm schon begonnen hat. Denn das zeigt sich in der vitalisierenden Anwesenheit von Gottes Geist.
GRUNDSÄTZLICH ALLE
Es gibt die besondere Begabung einzelner, ein prophetisches Wort zu sagen, besondere Erkenntnisse einzubringen oder die hohe Sensibilität, der Gemeinde Jesu auf ihrem Weg in die zukünftige Welt den Weg durch die jetzige zu weisen, das steht außer Frage. Und doch richtet sich Paulus an alle Christen, an die ganze Gemeinde: Sie ist aufgefordert und in der Lage, verantwortliche Entscheidungen zu treffen. Sie kann Aussagen und Wegweisungen geistlich bewerten und sollte das auch tun!
Gemeinde zu bauen ist keine Aufgabe für ein paar Spezialisten, sondern eine Berufung, die grundsätzlich allen gilt. Das Ziel dieses Prüfauftrags ist übrigens nicht, Veränderungen möglichst zu verhindern oder das berühmte Haar in jeder Suppe zu finden. Das Ziel ist auch nicht das Prüfen an sich, sondern das Gute zu behalten. Wir suchen gemeinsam das Gute, das aufbaut, weiterbaut, ausrichtet und trägt. Eine schöne Aufgabe für die ganze Gemeinde!
GRUNDSÄTZLICH UNVERZICHTBAR
Für Freie evangelische Gemeinden (FeG) gibt es einiges, das unverzichtbar zum Guten gehört:
- Die Liebe zu Jesus als unserem Herrn und Erlöser und Freund. Wie schrieb Hermann Heinrich Grafe, der Gründer der ersten FeG, einst: „Es gibt Christen, die wollen aus dem Glauben ein System machen; ich will lieber eine Herzensangelegenheit daraus machen.“ Ich finde das angemessen. Das spricht auch gar nicht gegen eine gute gedankliche Durchdringung. Aber was den Glauben angeht, meine ich: Man denkt nur mit dem Herzen gut.
- Ebenfalls unverzichtbar ist die feste Verankerung von Glauben, Lehre und Leben in der Bibel, in Gottes Wort. Sie ist der Maßstab, hier finden wir die Kriterien für das Gute, das wir festhalten wollen. Auch wenn uns das Ringen um die rechte Erkenntnis manchmal ganz schön fordert – es hält uns lebendig und wach. Die große Auslegungsgemeinschaft der Gemeinden ist mehr als Schwarmintelligenz. Sie ist eine geistliche Ressource.
- Zum unverzichtbar Guten gehört auch die Bereitschaft weiterzugehen. Neue Zeiten, neue Anforderungen. Das bedeutet auch Verlust, der betrauert werden muss und darf; und Veränderung, die anstrengend ist. Das geht nur dann gut, wenn klar ist, wofür das geschieht, nämlich: Um Gott zu ehren, der den Wechsel der Zeiten in seine Schöpfung gelegt hat.
GRUNDSÄTZLICH ZU MEIDEN
Im vergangenen Sommer habe ich das Jüdische Museum in Warschau besucht und war absolut beeindruckt! Ich gestehe, gerne hätte ich den Teil über das 20. Jahrhundert ausgespart: das jüdische Ghetto in Warschau, die Deportationen, die Vernichtung von etwa drei Millionen polnischen Juden. Natürlich habe ich mir nicht erlaubt, das auszulassen, und bin mir mehr denn je gewiss, wo die Grenze zum Bösen verläuft:
- Zum Beispiel dort, wo irgendein menschliches Leben für mehr wert gehalten wird als ein anderes. Völlig gleichgültig, woher ein Mensch kommt, wie er oder sie lebt, wie leistungsfähig oder hilfebedürftig jemand ist – jedem Menschen kommt die volle Würde eines von Gott geliebten Geschöpfes zu. Oder wo man dem Gedanken folgt, dass eine Gruppe von Menschen für alle Unannehmlichkeiten oder alles Unglück verantwortlich gemacht werden kann – auch da verläuft die Grenze zum Bösen. Das Sündenbockprinzip funktioniert erschreckend verlässlich, immer noch; vor allem immer dann, wenn der Wohlstand einer Gesellschaft abnimmt.
- Ich bin mir mehr denn je gewiss, dass keine Macht auf Erden absolut sein darf. Absolute Macht kommt allein Gott zu. Menschen müssen sich verantworten, müssen Macht teilen und regelmäßig an die Grenzen ihrer Wirksamkeit stoßen, um nicht sich und andere ins Unglück zu stürzen. Das bedeutet, dass Führung Autorität genießen, aber nicht autoritär sein darf; dass sich Christen niemals mit Haut und Haaren an eine Ideologie, einen Politikstil oder einen Verantwortungsträger hängen dürfen; dass man ein heiles Leben allein vom Heiland und nicht von Menschen erwarten kann.
Prüfet alles und das Gute behaltet. Diese Jahreslosung fordert uns grundsätzlich zu Offenheit auf. Wir sollen nicht bei dem bleiben, was unsere Erfahrungen, Emotionen und Mustererkennungen uns beinahe automatisiert vorgeben. Wo der Geist ist, da geschieht Neues und Unerwartetes. Dafür sollen wir offen sein, schreibt Paulus. Es ist aber keine Offenheit für alles Mögliche, sondern für das geistlich Gute – und das meint im Kern: für Gott selbst.
Henrik Otto | Präses des Bundes Freier evangelischer Gemeinden | praeses.feg.de
26.12.2024 W. Knüppel
Adventskalenderkonzert 7.12.2024 Andi Weiss – Es wird nicht immer dunkel bleiben
Dass ein Oberbayer wie Andi Weiss den musikalischen Einfluss von Konstantin Wecker nicht verleugnen wird, leuchtet ein, und auch Herbert Grönemeyer klingt durch; aber, dass man in einigen Liedern den reifen Marius Müller-Westernhagen heraushört, das verblüfft dann doch. Andi Weiss ist ein Liedermacher, der diese musikalischen Einflüsse in eigenen Liedern mit sehr tiefgehenden Texten verarbeitet. Das bekamen die gut 150 Besucher des 18. Adventskalenderkonzertes der Freien evangelischen Gemeinde im Bad Arolser Bürgerhaus zu gleichen Teilen schmerzhaft und aufbauend intensiv zu spüren. Keiner, der nicht dachte, da komm ich drin vor, da spricht er mich an. Man kann es so auf den Punkt bringen: Alle, die zu diesem Abend mit Andi Weiss gekommen waren, hatten eine tiefe emotionale Begegnung mit der Musik des Künstlers und gleichzeitig mit Andi Weiss und sich selbst. Eine therapeutische Sitzung war es aber zu keiner Zeit. Dafür begeisterte Andi Weiss einfach zu sehr mit witzigen Erläuterungen zu seinen Liedern, wenn er zum Beispiel von seinem Sohn Emil erzählte.
Andi Weiss singt, und da zitiert er gerne Konstantin Wecker, weil er ein Lied hat. Die Frage, ob er denn nun ein christlicher Liedermacher sei, hat er einmal so beantwortet: „Ich bin einerseits Christ, andererseits Liedermacher“. Dann zitiert er gerne Wolfgang Buck, der mal sagte, es gebe keine christliche oder unchristliche Musik, sondern nur gute oder schlechte. Tatsächlich spürte man es Andi Weiss in jedem Lied und in jeder Ansage, die er machte, ab, dass er nicht ins Bürgerhaus gekommen war, um einfach ein paar schöne Songs zu spielen – und das waren sie, schöne Lieder -, sondern um die existenziellen Momente, die ihn bewegen, mit anderen zu teilen. Mit seinen Konzerten will er Mut machen und Licht in unser Land bringen.
Vor dem Konzert und während der Pause nutzen viele Gäste die adventliche Stimmung im Foyer des Bürgerhauses bei einem Glas Glühwein oder Punsch, um die musikalischen Eindrücke auszutauschen.
Andi Weiss ist ja nicht nur Musiker, der Lieder komponiert und damit auf Tour geht. Im Hauptberuf ist er Logotherapeut mit eigener Praxis in München. Sein Beruf spiegelt sich in seiner Art zu komponieren und aufzutreten. Die Geschichten der Menschen, die bei ihm Hilfe suchen prägen ihn und seine Lieder zutiefst. Und davon erzählten sie an diesem eindrucksvollen Abend in Bad Arolsen – von dem Mut, aufzustehen, weiterzumachen, weiterzuleben und sich nicht an das Gestern zu klammern, sondern mutig den neuen Tag zu gestalten.
Faszinierend, wie er dann mit jeder Zeile, mit jedem Refrain, Hoffnung verbreitet. Und die vermittelt auch die Überschrift, unter der das Adventskalenderkonzert mit Andi Weiss stand: „Es wird nicht immer dunkel bleiben“. Am Ende sangen die Konzertbesucher das von Andi Weiss angestimmten Adventslied „Macht hoch die Tür“, währenddessen der Künstler die Bühne verließ. Ein beeindruckend gemeinschaftliches Finale eines stimmungsvollen Konzertabends.
Text: Ralf Sichler Fotos: Jens Wehmeyer, Walter Knüppel 9.12.2024
Gemeindefreizeit in Marburg – Wehrda
Voller Vorfreude reisten die Teilnehmer der Gemeindefreizeit der Freien evangelischen Gemeinde Bad Arolsen am 05.07.2024 nach Marburg-Wehrda an. Sie waren bunt gemischt: langjährige Mitglieder, Neumitglieder aus Togo und Gäste aus Belarus, Kasachstan und sogar dem Iran nahmen teil.
Nach dem Abendessen trafen sich alle im Gemeinschaftsraum zum gemeinsamen Singen und Lobpreis. Anschließend startete der erste Gemeinschaftsabend unter dem Motto „Sympathie und Kennenlernen der anderen“. Pastor Karl-Alfred Dautermann hatte ein Spiel mitgebracht, bei dem es darum ging, mehr Details voneinander zu erfahren und Fragen zu stellen wie „Wo arbeitest du?“ oder „Aus welchem Ort kommst du?“. Abgeschlossen wurde der Abend durch Wortspiele und Pantomime, bei denen man immer wieder über die Kreativität der anderen Teilnehmer lachen musste.
Nach einem reichhaltigen und stärkenden Frühstück begann der zweite Tag der Gemeinde-Freizeit mit Lobpreis, der durch Pastor Karl-Alfred Dautermann und Pastor Tobias Schade begleitet wurden. Unter dem Bibelmotto „Gemeinde als Oase – als heilender Ort – als Ort heilsamer Beziehungen“ aus Jesaja 32, 1-4 (GNB) wurde im Rahmen einer gemeinsamen Gruppen-Bibelarbeit herausgearbeitet, was jeder Einzelne tun kann, um Gottes Auftrag in der Oase FEG Bad Arolsen zu erfüllen.
Damit wurde auch wieder die Brücke zum Vorabend geschaffen. Menschen brauchen Menschen, und durch das Kennenlernen des anderen konnte man herausfinden, was sich die anderen wünschen, wo sie Hilfe benötigen und was jeder Einzelne an der Gemeinde in Bad Arolsen schätzt.
Seine Oase bietet frisches Wasser (Psalm 1,3). Jesus hat zu der Sünderin am Brunnen gesagt: „Ich bin das Wasser des Lebens; wer von mir trinkt, der wird keinen Durst mehr erleiden.“ Wasser ist in einer Oase die kostbarste Ressource. Wir selbst sind Verwalter dieser Ressource, gemeinsam mit Jesus. Mit Jesus an unserer Seite können wir dafür sorgen, dass jeder Punkt in der Oase mit Wasser versorgt wird. Wir können sehen, wie Früchte wachsen und wie aus einer kleinen Oase eine große Stadt wird. Eine Stadt, in der Einwohner, Durchreisende und Neuankömmlinge ihren Platz haben.
Bei verschiedenen Aktivitäten am Nachmittag wie dem Besuch des Botanischen Gartens, einer Wanderung oder einer Tretboot-Tour auf der Lahn hatten alle Teilnehmer die Gelegenheit, die Universitätsstadt Marburg näher kennenzulernen.
Nach einem leckeren Abendessen wurde zum Abschluss des Tages mit Lobpreis Gott für den tollen Seminartag gedankt. Die Begleitung erfolgte wieder durch Pastor Karl-Alfred Dautermann und Pastor Tobias Schade auf der Gitarre. Als Abendprogramm stellte die Oberin des Diakonischen Mutterhauses Hebron Renate Lippe den Seminarteilnehmern die Geschichte der Schwesternschaft vor und ging auch darauf ein, welche Veränderungen an den Gebäuden und Planungen in den nächsten Jahren anstehen. Tobias Schade verabschiedete die Teilnehmer in den Abend mit einem Hinweis darauf, dass unser Leben mit vielen Verbindungen durch Familie und Freunde wie ein Netz verknüpft ist. Verschiedene Lebenssituationen können dieses Netz auch stark strapazieren. Aber Jesus bildet immer die stärkste Verbindung, die niemals abreißt.
Am Sonntag wurde in den Seminarräumen ein Abendmahlsgottesdienst gefeiert und nach einem leckeren Mittagessen machten sich alle Teilnehmer wieder auf die Rückreise. Begleitet von den positiven Gedanken, während dieser Freizeit neue Verbindungen für das eigene Netzwerk gefunden zu haben und neue Impulse für das eigene Leben und die Oase Gemeinde Bad Arolsen in den Alltag mitzunehmen.
Besondere Vorfreude macht der Ausblick, dass die nächste Gemeindefreizeit im Jahr 2025 in Willingen stattfinden wird.
Text: Maria und Sven Patzer Fotos: privat
Willkommen im Gemeindezentrum Watterweg 1 …
… unser Leitbild ist am 11. Februar 2024 an markanter Stelle im Gemeindezentrum angebracht und enthüllt worden.
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WEIHNACHTEN BLEIBT IM PLAN! – REINHARD SPINCKE
„Als die Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn.“ Galater 4,4 Basisbibel
KRISEN IN DER WELT
„Die Welt ist aus den Fugen geraten!“ Dieser Satz unserer Außenministerin Annalena Baerbock in einem Interview im November blieb bei mir hängen.
In diesem Satz drückte sich die ganze Ratlosigkeit und auch Überforderung der Außenministerin angesichts der vielen Krisenherde in der Welt aus. Im Gespräch wurde deutlich, dass sie nicht bei allen Themen auf dem allerneuesten Stand war, da sie gerade von einer großen Auslandsreise zurückgekommen war. Ich war positiv angetan von ihrer Offenheit.
WIE GEHEN WIR MIT DEN VIELEN KRISEN UND HERAUSFORDERUNGEN UM?
GEISTLICH KLAREN BLICK BEWAHREN
Wir nehmen sie wahr und schauen nicht weg. Wir vereinfachen die Dinge nicht (die Regierung ist schuld oder die Migranten oder, oder) und lassen uns nicht gegen Menschen aufhetzen. Wir leiden mit vielen anderen Menschen über eine aus den Fugen geratene, gefallene Welt.
Wir ordnen sie geistlich ein. Dazu gehört, dass die Bibel die Entfremdung des Menschen von Gott als zentrales Problem benennt vor allen Einzelthemen. Ohne Frieden mit Gott, wird es keinen Frieden auf Erden geben. Wir geben uns keinen Illusionen hin, sondern bemühen uns um einen geistlich klaren Blick auf die Entwicklungen unserer Zeit.
Wir beten für diese Welt. Wir beten für die vielen Kriegsherde. Wir beten für alle Menschen auf allen Seiten. Wir erwarten keine schnelle Besserung der Probleme. Wir sind nicht der Meinung, dass es mit guten Vorsätzen und mehr eigener Anstrengung gelingen kann, eine heile Welt zu bauen. Wir erwarten Gottes eingreifen in dieser Zeit und strecken uns nach ihm aus.
Wir verkündigen das Evangelium mit Überzeugung, mit Schmackes, mit Freude und mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln. Die Gute Nachricht ist so wichtig wie nie! Es ist eine große Chance und Ehre in dieser Zeit das Evangelium weiterzusagen – egal ob von der Kanzel oder im persönlichen Gespräch.
GEMEINSAM UNTERWEGS BLEIBEN
Wir bringen uns konstruktiv und nüchtern ein. Die vielen Probleme können zu einer völligen Lähmung oder zu hektischem Aktionismus führen. Beides wäre fatal. In Familie und Beruf, in Schule und Nachbarschaft, in der Gemeinde und in der Gesellschaft warten viele konkrete Aufgaben auf uns, die angegangen werden müssen. Gemeinden und christliche Werke müssen sich z.B. mit dem Thema Finanzen auseinandersetzen angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen. Werden wir als Christen auch finanziell klare Prioritäten setzen? Lamentieren hilft nicht, Träumereien auch nicht. Glauben der fokussiert ist und anpackt, der opferbereit und hoffnungsvoll ist – den brauchen wir in unserer Zeit.
Wir bleiben beieinander und miteinander unterwegs. Sowohl die geistigen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte (Individualismus und Säkularismus) als auch die soziale Isolierung der Corona-Krise und die vielen Krisenthemen unserer Tage haben dazu geführt, dass sich auch Christen voneinander entfernt haben. Das ist schlicht dumm! Wir sind von Gott zusammengestellt und brauchen einander als Ermutigung, Korrektur und Ergänzung! Was für ein Schatz gemeinsam unterwegs zu sein. Was für ein Zeugnis, wenn Christen in einer zerrissenen Welt zusammenstehen.
Wir vertrauen Gottes Wort und seiner Großen Story. Die Bibel uns gerade in der Advents- und Weihnachtszeit daran, dass Gott die Dinge nicht entgleiten. Es läuft nach Plan, aber nach Gottes Plan und nicht nach unserem. Sein Reich kommt. Es ist mit Jesu Geburt auf der Erde angekommen, am Kreuz auf Golgatha hat er den Sieg über alle finsteren Mächte errungen. Wenn er wiederkommt, wird er eine neue Welt voll Gerechtigkeit, Frieden und Schönheit bauen – wir sind heute schon eingeladen für diese neue Welt zu leben.
DAS LOB DER ENGEL
Die Engel der Weihnachtsgeschichte erinnern uns daran, dass wir bei allen offenen Fragen, dennoch Gott loben und anbeten können. Lasst uns feste Weihnachten feiern, weil er das Entscheidende, die Welt rettende, schon längst getan hat. Lasst uns zu Weihnachten von Herzen und laut singen, einander herzlich drücken und umarmen und die guten Gaben genießen, die Gott uns auch in diesem Jahr schenkt.
Nur in unseren Augen ist die Welt aus den Fugen geraten – aus der himmlischen Perspektive läuft alles nach Gottes Plan! Was für eine großartige Story – die beste, die ich mir vorstellen kann!
In diesem Sinn wünsche ich allen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit,
Euer Reinhard Spincke
Pastor und Regionalsekretär FeG Norddeutschland; Quelle: FeG Newsletter 22.12.2023
Bericht der WLZ 12.12.2023 zu: Adventskalenderkonzert 9.12.2023 Bürgerhaus Bad Arolsen
„Von Jesus erzählen … „
Bericht vom Seminar 25/26.11.23
Kontinuität in Beziehungen
So könnte man rückblickend den Workshop zusammenfassen, den wir am 25. November mit Dirk Ahrendt vom Praxisinstitut für Evangelisation (beim Bund der FeG) gestaltet haben.
Wie in der beiligenden Präsentation gut dargestellt, haben wir erstmal zurück geblickt. Auf die Anfänge mit Dirk auf Langeoog, als die Gemeindeleitung ihn kennen gelernt und auf den Prozess der FeG Bad Arolsen angesprochen hat. Auf die beiden Gemeindefreizeiten in Schmitten und Usseln sowie die Workshops zwischen drin. Hier haben wir die Gemeinde in einen Kontext zur Stadt Bad Arolsen und Umgebung gestellt, Bedarfe und Fähigkeiten zusammen getragen, 5 Kernwerte für unsere evangelistische Arbeit, und nicht zuletzt einen Kernsatz, ein Leitmotiv: Willkommen zuhause! glauben leben teilen.
Über den Workshopnachmittag hat Dirk Ahrendt das Wort aus Epheser 2,10 gestellt:
In Christus Jesus sind wir Gottes Meisterstück. Er hat uns geschaffen, dass wir tun, was wirklich gut ist, gute Werke, die er für uns vorbereitet hat, dass wir damit unser Leben gestalten.
Ist das nicht toll? Wir sind Gottes Meisterstück. Das hört man doch gern. Geschaffen um Gutes zu tun. Klar, aber was? Die Dinge, die Jesus bereits für uns vorbereitet hat.
In einem Austausch darüber, was sich in jüngster Zeit zugetragen hat, konnten wir feststellen, dass das schon eine ganze Menge ist: Der Sprachtreff für die neuen Freunde aus der Ukraine, verschiedene Cafés, Legotage, die gut besucht waren, ein Starterkurs in kleiner Runde und einiges mehr.
Deutlich wurde dabei eins: Wir erleben bereits großartige Sachen in der Gemeinde. Was noch mehr passieren kann und soll, danach müssen wir Jesus konkret fragen. In Gebeten, die auf das Hören aus sind, nicht (nur) auf das Reden.
Für einige Ideen fehlen uns die Kapazitäten. Dabei ist es nicht damit getan, einfach noch mehr denjenigen aufzubürden, die ohnehin schon viel tun. In Matthäus 9,38 und Lukas 10,2 lesen wir von einem anderen Lösungsansatz:
Betet zum Herrn, der für die Ernte zuständig ist, und bittet ihn, mehr Arbeiter auf seine Felder zu schicken.
Insbesondere wünschen wir uns mehr Begegnung. Und kontinuierliche Beziehungen. Veranstaltung allein führen nicht dazu. Es braucht den roten Faden oder (heißen) Draht zu den Menschen, die Jesus noch nicht als ihren Herrn kennen gelernt haben. Dabei ist es gerade bei Veranstaltungen wichtig, vorher schon an danach zu denken. Also zu planen, was wir den kennen gelernten und interessierten Menschen anschließend für (regelmäßige) Treffen anbieten können.
Und möchten dabei Freude haben. Weil zu etwas, an dem ich selbst Freude habe, kann ich auch leichter einladen bzw. Freunde mitbringen.
Was wir alles zusammen getragen haben, von Grillen bis zu einem Eltern-Kind-Café, siehst Du auf den Fotos.
Sprich diejenigen an, die dabei waren, was ihre Eindrücke sind. Und sei beim nächsten Mal (wieder) dabei, denn es wird immer konkreter.
Text: Jens Wehmeyer 30.11.2023
Hier auf das Feld klicken, um die dazugehörigen Vortragsfolien zu sehen.
„Männergrillen“
… Freitag, Dunkel, Feuerschein
Nach längerer Vorbereitung und dem Bau einer genialen Grilltonne fand unser erstes Männergrillen statt. Werner M. hat die Tonne unter Verwendung eines Stahlfasses, einer ausgedienten Waschmaschienentrommel und einer runden Stahlplatte mit Loch in der Mitte fachmännisch zusammengebaut. Viele waren sicher gespannt, ob die Tonne tatsächlich funktioniert. Und sie funktioniert perfekt. Bis zu 8 Männer passen locker um die Grillfläche und können ihr Grillgut – es gab tatsächlich nicht nur Fleisch – auf den unterschiedlichen Temperaturzonen nach Belieben grillen. Dabei wurde man noch schön von der Tonne und dem Feuer im Zentrum gewärmt, so dass es auch kein Problem war, dass wir erst im November unseren Grillstart hatten. Und so kamen etwa 15 Männer vor dem Gemeindehaus zum Grillen zusammen. Dabei hatten einige Teilnehmer auch Freunde oder Bekannte mitgebracht, so dass sich viele interessante Gespräche beim Grillen, Essen und Trinken ergaben und man auch neue Leute kennenlernen konnte. Es gab sogar Passanten, die zwischenzeitlich stehen blieben und sich spontan einladen ließen. Insgesamt war es ein gelungener Start und es kommt hoffentlich dann spätestens im Frühjahr zu einer erneuten Auflage. Dann wird sich die erste Veranstaltung „For men only“ in unserer Gemeinde sicherlich auch als solche etablieren. Ich freue mich jedenfalls schon auf das nächste „Männergrillen“!
Text: Uwe Riess Fotos: Werner Müller
LEGO Bautage in der FeG Bad Arolsen
… und hier findest du das Video:
FeG Bad Arolsen ist Teil der FeG Deutschland
Kurzbericht vom Bundestag im FeG Forum in Dietzhölztal – Ewersbach
In Hybrid, Präsenz und per zoom, konnte man am Bundestag der FeG Deutschland, einer Delegiertenversammlung aller FeG´s mit den Pastoren, der vollständigen Bundesleitung und Bundessekretären sowie den „Organen“ des Bundes aktiv teilnehmen. Stimmrechte wurden vorher gecheckt und Informationen zu den Entwicklungen im Bund FeG Deutschland verteilt. Über 500 Ortsgemeinden gehören dazu! Dabei ist den „Freien evangelischen Gemeinden“ wichtig, dass eine finanzielle Unabhängigkeit vom Staat besteht und Unabhängigkeit von Kirchensteuer, die eine theologisch orientierte Entwicklung und Gestaltung im Alltag ermöglicht.
Natürlich: FeG verstehen sich als wichtiger Bestandteil der demokratischen Gesellschaft in Deutschland, mit besonderen Stärken in der diakonischen, seelsorglichen und theologischen Arbeit. Die Verbindung schafft der Glaube an den schöpferischen Gott der Bibel und Jesus Christus, den Sieger von Golgatha. Grundlage ist die Bibel, die als Gottes und Jesu Christi Botschaft in die heutige Welt verstanden und geglaubt wird. Gleichzeitig aber auch eine finanzielle Herausforderung.
Die Herausforderungen in der heutigen Zeit, im Leben der einzelnen Gemeinden und Umsetzung in den persönlichen Alltag: davon berichtet die Bundesleitung mit den Sekretären, die die Gemeinden in den Regionen in Deutschland betreuen. Eine Stärke ist dabei die Vielfalt der Ortsgemeinden mit vielen überzeugten Christen, die Ihr Leben nach Jesus Christus ausrichten.
Über notwendige Diskussionen, Konsensfindungen und inhaltliche Vielfalt wurde ausgiebig beraten.
Neue Gemeinden wurden aufgenommen; der Bund FeG wird größer und bunter. Für alle Delegierte ist aber klar: Basis bleibt die Bibel als Gottes Wort und der Glaube an Gott und Jesus Christus.
Viele Arbeitskreise wurden vorgestellt, in den Leitungen teilweise neubesetzt. Problemfelder werden aktiv besprochen und angegangen. In vielen Beiträgen wird die transparente, umsichtige und konstruktive Vorgehensweise der Verantwortlichen gewürdigt.
Mehrfach wird der Prozess der Konsensfindung bei Wahrung des Respekts vor der Verschiedenheit angesprochen und gelobt.
Auch wirtschaftliche Themen des Gemeindebundes kommen ausführlich zur Sprache. Die Arbeitskreisleiter kommen zu Wort. Über die dem Bund FeG nahestehenden „Bundeswerke“ wird berichtet.
Insgesamt ein bewegender, tiefgründiger, sehr ermutigender Bundestag der FeG Deutschland.
Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung.
Text: Walter Knüppel; Delegierter der FeG Bad Arolsen. 23.9.2023
Bilder: www.feg.de
Wer wird denn gleich in die Luft gehen …?
Familiengottesdienst am 3.9.2023
Es ist 09:50 Uhr im Watterweg 1: Im Foyer des Gemeindezentrums stehen erwartungsvoll Gäste und suchen sich nach und nach ihre Plätze. Vorn sieht man Comics aus der Werbung der 70er Jahre laufen, welche insbesondere die älteren Gäste als Zigarettenwerbung wiedererkennen: „Wer wird denn gleich in die Luft gehen? Sofort kommt der damalige Slogan über die Lippen!“
Kinder, Jugendliche und Erwachsene sitzen in den Reihen und hören gespannt zu. „Darum soll es gehen!“ erläutert Pastor Karl Alfred Dautermann in der Begrüßung. „In der Familie, im Umgang zwischen mir und dir, in der Schule und am Ausbildungsplatz: überall tritt auf, dass man selbst aus der Haut fährt.“
„Herzlich willkommen“ heißt es in einem der Lieder, die fröhlich und mit Bewegungen gesungen werden. Andere Lieder singen von Gott und seiner Liebe, die jeden meint. Es wird viel geklatscht im Familiengottesdienst.
Spannend wird es, als Karl Alfred 3 Freiwillige noch vorne bittet, Messer wetzt und Rasierschaum bereithält. Doch glücklicherweise werden nicht die Personen rasiert, sondern die Luftballons, die sie in den Händen halten. Drei mutige Kinder rasieren sehr geschickt den Schaum ab, ohne dass ein Ballon platzt. Großer Beifall aus dem Publikum!
Auf einem Bild finden sich viele Personen auf einem Baum mit vielen Ästen in unterschiedlichen Haltungen, die es zu erkennen gilt und zum Gespräch darüber einladen.
Karl Alfred leitet über zu den Kerngedanken der Predigt: – Gott hat Geduld mit dir – er spricht von der goldenen Regel: Wie Gott dir begegnet, so begegne du auch Anderen.
Jonathan weist auf Schuljahrsbeginn, Ausbildungsbeginn oder Änderung der Lebenssituation hin und schließt dies in die Fürbitte ein.
„Von oben, von unten, von hinten und von vorn ist Gott bei mir, ist Gott bei mir. Er sieht mich, er hört mich, er nimmt mich an die Hand. Er ist ganz nah bei mir.“ singen alle Gäste kräftig mit.
Am Ende des Familiengottesdienstes erhalten alle Kinder einen Helium – gefüllten Smile -Luftballon als Erinnerung.
Bei Getränk und Keksen sind die Gäste noch fröhlich beisammen.
Text und Fotos: Walter Knüppel 3.9.2023
Gemeindefreizeit Willingen – Usseln 30. Juni 23
Sonn.talk im Gottesdienst …
… mit Pastor Bernd Kanwischer
Die Predigt dazu finden Sie im —> Predigtarchiv auf dieser homepage.
Ausflug an den Edersee mit ukrainischen Flüchtlingsfamilien
Bei bestem Frühlingswetter drängte es am 22. April nicht nur tausende Ausflügler in die Natur und zur Eröffnung des Informationszentrums am Edersee, sondern auch eine mehr als hundertköpfige Gruppe von ukrainischen Flüchtlingen aus der Umgebung von Bad Arolsen.
Organisiert wurde die Tour von der Freien evangelischen Gemeinde mit Pastor Karl-Alfred Dautermann und seinem ukrainischen Kollegen Mikhailo Vatan und seinem Team. Möglich wurde der Ausflug dank großzügiger Sponsoren, wie dem Busunternehmen Spratte aus Waldeck, das 2 Reisebusse samt Seniorchef Reinhard Spratte und seiner Frau als Fahrer kostenlos zur Verfügung stellte. Aber auch das Team vom Wildpark am Edersee trug mit einem günstigen Eintrittspreis dazu bei, dass der Tag ein voller Erfolg wurde.
Schon früh am Samstagmorgen traf man sich im Watterweg in Bad Arolsen am Gemeindezentrum der FeG. Insgesamt waren es am Ende 115 Personen vom Säugling bis zum Greis, die u.a. die Greifvogelschau im Wildpark in vollen Zügen genießen konnten. Ein Tag, der die Gedanken einmal wegführen sollte, vom Krieg in der Ukraine, der Flucht und den alltäglichen Sorgen in Deutschland. Besonders den Kindern konnte man die Freude abspüren, aber auch die Erwachsenen konnten entspannen. Beim Picknick auf einer Wiese am Wildpark wurden Köstlichkeiten beider Länder getauscht und genossen.
Danach ging es für die Gruppe an die Staumauer des Edersees, die dank des tollen Wetters mit vielen Besuchern gut gefüllt war, ähnlich wie das Waldecker Meer selbst. Die ukrainischen Kinder brauchten nicht lange, bis sie die Wasserspiele am Aquapark entdeckt hatten, und auch mit den deutschen Kindern dort sehr schnell ins Spielen kamen. Der herrliche Blick über den See hinauf zu Schloss Waldeck war dann der krönende Abschluss, eh es am späten Nachmittag entlang der Edersee-Randstraße heimwärts Richtung Bad Arolsen ging.
Sicher war es nicht die letzte Aktion gemeinsam mit den ukrainischen Flüchtlingen. Seit September 2022 finden regelmäßig ukrainische Gottesdienste an jedem Sonntagnachmittag in der Freikirche aus Bad Arolsen statt, und eine weitere Gruppe trifft sich am Mittwochabend zu Austausch und Musik im Gemeindezentrum der FeG.
Weitere Informationen bekommt man bei Pastor Dautermann unter Tel. 05691 – 877 65 60 oder per Email (karl-alfred.dautermann@feg.de).
Von Jesus erzählen …
… ein Workshop zu unserer Gemeinde und was uns wichtig ist. Wir versuchen, unsere Grundlage, Motivation und wichtige Merkmale zu formulieren. Das bewegt uns…! In den nächsten Wochen folgen weitere Ergebnisse. Seien Sie gespannt!
Übrigens: Live im Watterweg 1 zu erleben!